Hypertonie
Der Blutdruck wird durch die Faktoren „Dehnbarkeit der großen Blutgefäße“, „Strömungswiderstand in den kleinen Blutgefäßen“ und „Pumpleistung des Herzens“ bestimmt. Sind diese gestört, kann es zu Bluthochdruck kommen.
Bluthochdruck liegt dann vor, wenn der systolische Wert über 140 mmHg und der diastolische bei mehr als 90 mmHg liegt. Etwa jede*r dritte deutsche Erwachsene leidet heute unter Bluthochdruck. Weltweit sind zudem jährlich rund 9,4 Millionen Todesfälle auf erhöhten Blutdruck zurückzuführen. Hypertonie ist damit der wichtigste veränderbare Risikofaktor für Sterblichkeit.
Zu den Ursachen zählen:
- Alter
- Erbliche Veranlagungen
- Fettleibigkeit
- Bewegungsmangel
- Ungesunde Ernährung
Warum ist Bluthochdruck gefährlich?
Das Problem von Bluthochdruck ist, dass man ihn meist selbst nicht bemerkt. Es können dadurch jedoch erhebliche Schäden an lebenswichtigen Organen entstehen:
- Herz (Herzinfarkt, koronare Herzkrankheit)
- Niere (Nierenversagen)
- Auge (Gefäßveränderungen bis hin zur Erblindung)
- Gehirn (Schlaganfall, Demenz)
- Gefäße (Arterienverengung, Aneurysma)
Die wichtigsten Regeln für einen gesunden Blutdruck:
- Gesunde Ernährung: wenig Salz, wenig Alkohol (m<30g/Tag, w<20g/Tag), viel Gemüse, Obst und Vollkorn, wenig Fleisch, mehr Fisch, gesunde Fette
- Vermeidung von Übergewicht (Taillenumfang als besonderer Risikofaktor: Grenze m<102cm/ w<88)
- Verzicht auf Rauchen
- Regelmäßige Bewegung, mäßiges Ausdauertraining (z.B. lockeres Joggen, Wandern, Schwimmen, Radfahren)
- Kluger Umgang mit Stress (Stressreduktion, Meditation, Erholung)
- Und vor allem: Messen Sie regelmäßig Ihren Blutdruck!
Wissen fördert Motivation.
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In diesem Video erfahren Sie, was im Körper bei Bluthochdruck passiert, welche Folgeschäden können durch Bluthochdruck birgt und wie sich ein hoher Bluthochdruck senken lässt.
Bundesministerium für Gesundheit (2:59 Minuten)
Erfahren Sie hier, was genau Bluthochdruck ist, wie die Krankheit entstehen und verlaufen kann, was mögliche Beschwerden sind und ob man Bluthochdruck vorbeugen kann.
Stiftung Gesundheitswissen (2:54 Minuten)
