

Führungskräfte haben einen bedeutenden Einfluss auf die Gesundheit von Mitarbeitern. Die Forschung zu diesem Thema hat vor allem in den letzten Jahren zugenommen. Nach wir vor wenig ist jedoch bekannt über die konkreten Handlungsweisen, die diese Wirkung erklären: Wie genau können Führungskräfte positiv Einfluss nehmen? Und wie viel wissen Unternehmen bereits? Der Bedarf an konkreten Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Führungskräfte ist sehr hoch. Ein Kooperationsprojekt der Jacobs Universität Bremen unter der Leitung von Prof. Dr. Sonia Lippke, der Universität Hamburg und der Firma padoc untersucht nun erstmals das Bewusstsein und die Bereitschaft von Unternehmen, die folgenden Handlungsfelder für sich zu nutzen:
- Führungskräfte nehmen in Bezug auf ihr eigenes Gesundheitsverhalten eine Vorbildfunktion gegenüber ihren Mitarbeitern ein.
- Führungskräfte sprechen mit ihren Mitarbeitern über deren gesundheitsbezogene Eigenverantwortung und unterstützen sie in allen Gesundheitsbereichen (Ernährung, Bewegung, Stressmanagement, Rauchen, Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen).
Dabei geht es speziell um die Voraussetzungen, die die Umsetzung dieses Ansatzes – „Erweiterte Führungsaufgabe Gesundheit“ genannt – in Unternehmen begünstigen oder hemmen. Wenn Sie den Personalbereich eines Unternehmens verantworten, sind Sie eingeladen, an der Befragung teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei und bis 15. August 2014 möglich. Schicken Sie eine E-Mail an s.lippke@jacobs-university.de oder efg@padoc.de. Sie erhalten anschließend eine persönliche Einladung mit dem Teilnahmelink.
Die Befragung ist anonym und wird anschließend nur auf Gruppenebene ausgewertet. Es ist somit kein Rückschluss auf individuelle Angaben möglich. Wenn Sie wissen möchten, wo Sie und Ihr Unternehmen „stehen“, können Sie einen Vergleich Ihres Ergebnisses mit der Untersuchungsgruppe anfordern. Auf Wunsch kann auch eine individuelle Rückmeldung erfolgen.