Warum Wasser für unsere Gesundheit unverzichtbar ist
Wasser ist der Grundstein unseres Lebens. Ohne ausreichend Flüssigkeitszufuhr leidet unser Körper – denn Wasser ist an nahezu allen Stoffwechselprozessen beteiligt. Doch wie viel Wasser ist wirklich gesund? Gilt die Faustregel „Viel hilft viel“ oder gibt es Grenzen?
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) sollte ein Erwachsener täglich rund 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, vorzugsweise in Form von Wasser. Doch liefern höhere Mengen wirklich zusätzliche gesundheitliche Vorteile? Eine aktuelle Meta-Analyse in JAMA Network Open gibt Aufschluss über die wissenschaftliche Evidenz.
Was sagt die Wissenschaft? Die wichtigsten Vorteile von Wasser
Die Analyse zeigt, dass eine gesteigerte Wasseraufnahme in verschiedenen Gesundheitsbereichen positive Effekte haben kann:
- Gewichtsmanagement: Das Trinken von 1,5 Litern Wasser vor den Mahlzeiten kann den Gewichtsverlust um bis zu 100 % steigern – ein simpler, aber effektiver Trick für eine gesunde Ernährung.
- Prävention von Nierensteinen: Eine höhere Flüssigkeitszufuhr senkt das Risiko für die Neubildung von Nierensteinen erheblich.
- Weitere gesundheitliche Vorteile: Es gibt Hinweise darauf, dass eine ausreichende Wasserzufuhr Migräne lindern, die Blutzuckerkontrolle verbessern und das Risiko für Harnwegsinfekte reduzieren kann.
Trotz dieser positiven Effekte ist jedoch Vorsicht geboten: Nicht alle Studien bestätigen durchweg dieselben Vorteile. Der individuelle Flüssigkeitsbedarf variiert stark – Faktoren wie Körpergewicht, Aktivitätslevel oder Klima spielen eine entscheidende Rolle.
Die beste Wasserquelle: Warum Leitungswasser die optimale Wahl ist
Nicht alle Wasserquellen sind gleichwertig. Leitungswasser sticht als beste Option hervor – aus gesundheitlicher, ökologischer und ökonomischer Perspektive:
- Hohe Qualitätsstandards: In Deutschland unterliegt Leitungswasser strengen Trinkwasserverordnungen und ist häufig reiner als teures Mineralwasser.
- Natürliche Mineralstoffe: Es enthält wertvolle Mineralien, ist kalorienfrei und trägt zu einer ausgewogenen Ernährung bei.
- Nachhaltigkeit: Der Konsum von Leitungswasser reduziert Plastikmüll, vermeidet lange Transportwege und verringert die Umweltbelastung durch abgefülltes Wasser.
BGM-Tipp: Leitungswasser als Standard in Unternehmen etablieren
Im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) spielt Wasser eine zentrale Rolle. Unternehmen können durch kleine Maßnahmen eine gesunde und nachhaltige Trinkkultur fördern:
- Bereitstellung von Leitungswasser in Meetingräumen und Kantinen.
- Installation von leitungswasserbetriebenen Wasserspendern zur einfachen Zugänglichkeit.
- Bewusstseinsbildung durch Aufklärung über die Vorteile von Leitungswasser.
Anstatt in teure Wasserfilter oder abgefülltes Mineralwasser zu investieren, sollten Unternehmen auf Leitungswasser setzen.
Quellen:
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) – Offizielle Empfehlungen zur täglichen Wasseraufnahme und Trinkgewohnheiten. Verfügbar unter www.dge.de
- Trinkwasserverordnung Deutschland – Informationen zu den Qualitätsstandards für Leitungswasser in Deutschland. Verfügbar unter: https://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2023/TrinkwV.pdf
- Umweltbundesamt – Nachhaltigkeitsaspekte und Umweltvorteile von Leitungswasser im Vergleich zu Mineralwasser. Verfügbar unter: www.umweltbundesamt.de
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