Nutzen von BGM

Nutzen ist ein allgemeiner Ausdruck der Wirtschaftslehre und beinhaltet das Maß für die Fähigkeit eines Gutes, die Bedürfnisse eines wirtschaftlichen Akteurs (z.B. eines Privathaushalts) zu befriedigen. Dem Nutzen stehen die Kosten gegenüber. So ist z.B. dasjenige Investitionsobjekt am vorteilhaftesten, bei dem die Differenz zwischen dem Barwert der Nutzen und Kosten am größten ist. Die Differenz zwischen Nutzen und Kosten wird auch als Nettonutzen bezeichnet. Im Betrieblichen Gesundheitsmanagement wird der ökonomische Nutzen als derjenige Nutzen bezeichnet, den das Unternehmen in betriebswirtschaftlicher Hinsicht durch gesundheitsfördernde Maßnahmen erzielt. Man spricht hier auch vom Return on Investment.

Was bringt Betriebliches Gesundheitsmanagement?

Ein effizientes Betriebliches Gesundheitsmanagement steigert die Gesundheitskompetenz jedes Mitarbeiters bzw. jeder Mitarbeiterin und führt damit zu einer Reduktion des Krankenstands und einer Steigerung der Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterzufriedenheit. Eine messbare Produktivitätssteigerung sowie eine signifikante Reduktion des Krankenstandes gehen mit einem nachhaltigen BGM einher.

Es werden drei Ebenen der Nutzenerwartungen unterschieden:

  1. Nutzen für Beschäftigte: Verbesserung der psychischen und physischen Gesundheit, Steigerung der Arbeitszufriedenheit, Erhöhung der Identifikation mit dem Unternehmen, Anstieg des persönlichen Engagements
  2. Nutzen für die Organisation: Verbesserung des Betriebsklimas, Optimierung des Arbeitsschutzes, positive Effekte für Personalbindung und Personalrekrutierung, Imageverbesserung des Unternehmens in der Öffentlichkeit
  3. Ökonomischer Nutzen: Reduzierung der Krankheitskosten und der Arbeitsunfälle, Steigerung der Produktivität, Verringerung der Fluktuationsraten