Bezeichnet wird Burnout als ein andauernder und schwerer Erschöpfungszustand (körperlich, emotional, mental, sozial) infolge einer chronischen Stressreaktion mit körperlichen und seelischen Beschwerden als langsamer, schleichender Prozess. Es ist kein fest umschriebenes Krankheitsbild und keine eigenständige psychiatrische Diagnose. Wenn bei geringer Stresskompetenz und vor allem bei dem persönlichen Stressverstärker Perfektionismus ein Prozess fortschreitet, der mit dem Zwang, sich zu beweisen, beginnt, über die Vernachlässigung eigener Bedürfnisse und Rückzug bis zur Depression als eine Folge von Dauerstress verlaufen kann, steht man vor einem Burnout, bei dem vielfältige Überlappungen zur Depression bestehen.